Die Breitbandversorgungssituation in der Stadt Eisenach hat sich in den vergangenen Jahren sowohl durch eigenwirtschaftliche Ausbaubemühungen der Netzbetreiber, wie auch durch geförderte Ausbauvorhaben sehr dynamisch hin zu leistungsfähigen Anschlüssen entwickelt. Ziel der mittelfristigen Planungen ist es, sukzessive alle Hausanschlüsse im Stadtgebiet mit gigabitfähigen Anschlüssen auszustatten. Mit der neuen Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland“ bietet sich die Chance dieser Zielsetzung einen weiteren Schritt näher zu kommen, da es nun auch möglich ist, die sogenannten „grauen Flecken“ gefördert zu erschließen. Die Aufgreifschwelle, welche über die Förderfähigkeit entscheidet, wird in der neuen Richtlinie von vormals 30 Mbit/s im Download auf 100 Mbit/s im Download angehoben. Dadurch können weitere Haushalte, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen von leistungsfähigen Anschlüssen profitieren.
Für dieses Vorhaben können nun Fördermittel von Bund und Land beantragt werden. Vor der Förderantragsstellung ist ein sogenanntes Markterkundungsverfahren zu absolvieren, in welchem ermittelt wird, ob innerhalb des Stadtgebietes in den nächsten drei Jahren ein privatwirtschaftlicher Ausbau eines NGA-Netzes mit mindestens 100 Mbit/s stattfinden wird. Das hierfür erforderliche Verfahren wurde bereits erfolgreich gestartet.