Der Ausbau des Glasfasernetzes in der Wartburgstadt schreitet weiterhin zügig voran. Die Bauarbeiten für das Infrastrukturprojekt werden von den erfahrenen Unternehmen der „Arbeitsgemeinschaft Breitbandausbau Eisenach“ seit Herbst 2020 ausgeführt.
In der Zwischenzeit konnten bereits rund 30 Kilometer Tiefbautrasse realisiert werden, was in etwa einem Drittel der für das Gesamtprojekt erforderlichen Streckenlänge entspricht. Die Ausbauarbeiten werden dabei parallel im Zuge einzelner Bauabschnitte in verschiedenen Ortsteilen durchgeführt, wozu das Gebiet der Stadt Eisenach in 38 Bau- und Montagelose eingeteilt wurde. In den kommenden vier bis sechs Wochen stehen die Tiefbauarbeiten schwerpunktmäßig in den Stadtteilen Stregda (Madelunger Straße), Stockhausen, Ramsborn sowie in den Straßen Untere Predigergasse, Ernst-Thälmann-Str., Friedhofstr., Nebestraße, Am Hängetal sowie rund um den Trenkelhof an.
Unterdessen machte sich bereits im Juli Oberbürgermeisterin Katja Wolf ein Bild von den Fortschritten der Bauarbeiten. Zusammen mit dem Geschäftsführer der Sportbad Eisenach GmbH Jens Hartlep, Vertretern der ausführenden Baufirmen sowie dem zuständigen Bauüberwacher Jonas Dargel von der Firma I2KT wurden die Tiefbauarbeiten in der Unteren Predigergasse sowie vor dem Verwaltungsgebäude Markt 22 besichtigt. Deutlich wurde dabei nochmals auf die großen Herausforderungen verwiesen, welche die Realisierung, dieses Infrastrukturgroßprojektes mit einem Volumen von rund 14 Millionen Euro und den damit einhergehenden Koordinations- und Dokumentationsaufgaben darstellt. Die bisherigen Hürden konnten durch das große Engagement und die Fachkenntnisse der Beteiligten jedoch erfolgreich gemeistert werden. Der Aufwand lohnt sich, denn mit dem gewählten Betreibermodell verbleibt – im Gegensatz zu den von der Mehrzahl der Kommunen gewählten privatwirtschaftlichen Kooperationsmodellen – die neu geschaffene Glasfaserinfrastruktur in kommunaler Hand.